Die Himmelsjäger


Suhrkamp, Phantastische Bibliothek 1993

Der Physikprofessor Roden entwickelt die holistische Theorie, daß Mensch und Universum eins seien, in jedem Teil sei das Ganze enthalten, in jedem Menschen das gesamte Wissen des Universums. Um dieses Wissen zugänglich zu machen, setzt Roden Testpersonen unter Hypnose. „Anna sollte für Roden sehen, bis zum Anfang oder zum Ende der Welt. Sie sollte sein Auge sein, sie sollte für ihn reisen und berichten. Sie sollte sein Instrument werden. Und sie gehorchte. Sie war gut. Sie tat, was er wollte. Nur das letzte Mal nicht. Das letzte Mal hat sie sich fallenlassen, in das Nichts.” Anna, die ruhelos suchende, sehn­süchtige Protago­nistin der Geschichte, kehrt aus einer Reise ins Sternbild des Orions nicht zurück. Allein ihr Körper bleibt da. Nur einer glaubt, daß Anna nicht für immer verloren ist: Rodens Assistent, Christoph Bergmann. Er sucht nach Anhalts­punkten, wacht nachts bei Anna und wird allmählich in den Bann ihrer jenseitiger Realität gezogen.

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„Eine Entdeckung ist der Erstlingsroman der in München lebenden Fabienne Pakleppa. Es ist meisterhaft, wie es ihr gelingt, die Gedanken eines intro­vertierten behinderten Mannes in Sprache zu fassen, der sich um eine ins Koma gefallene junge Frau sorgt und zu ihr schließlich mentalen Kontakt aufnimmt.”
Darmstädter Echo


„Fabienne Pakleppa hat mit ihrem Erstlinkswerk einen vielschichtigen kleinen Science-fiction Roman geschreiben. ... Sie erzählt auch eine Liebesgeschichte, in der es um Sehnsucht und Begehren, Gewalt und Zärtlichkeit, Nähe und Uner­reichbarkeit geht.”
FAZ


„Ein Buch, das auch beim Leser seltsame Träume bewirkt: Von ferner Weite, Licht, dem Nichts. Und der Hoffnung ...”
Schwäbische Zeitung